Ihre elektronische Patientenakte (ePA) – ab 2025 für alle

Sollten Sie bereits eine ePA angelegt haben, bleibt diese erhalten und Sie können diese wei-terhin nutzen. Wenn Sie aus Hamburg oder aus Franken und Oberbayern kommen, müssen Sie sich lediglich ab dem 15.01.2025 einmal einloggen. Laut aktuellem Stand folgen weitere Regionen ab dem 15.02.2025. Daten aus Ihrer bereits bestehenden ePA werden automatisch übernommen.

Ihre Daten sind stets sicher und verschlüsselt abgelegt. Die Dokumente können nur von Ihnen und den von Ihnen berechtigten Personen entschlüsselt werden, während die Krankenkasse nicht auf die Inhalte zugreifen darf. Um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten, durchläuft die ePA ein offizielles Zulassungsverfahren des Gesetzgebers.

Die ePA wird automatisch angelegt. Um sie selbst zu verwalten, laden Sie sich unsere HEK ePA-App aus dem jeweiligen Store runter. Ab Mitte des Jahres 2025 ist es auch möglich, die ePA über unseren Desktop Client auf Ihrem PC zu nutzen.

Wenn Sie kein eigenes (mobiles) Endgerät haben oder nutzen möchten, können Sie sich mit Ihrer eGK oder Ihrem Personalausweis auch auf dem Gerät einer von Ihnen festgelegten Ver-tretung (zum Beispiel einem Familienmitglied) registrieren und dort Ihre ePA verwalten lassen. Diese Person wird ähnliche Berechtigungen für Ihre ePA haben, wie Sie.

Ja, Sie können Ihre Daten bei einem Wechsel Ihrer Krankenkasse mitnehmen. Dabei werden Ihre Daten automatisch ohne Ihr Zutun an die neue Krankenkasse übertragen. Alle bisher erteilten Befugnisse und Widersprüche sowie Vertretungen werden dabei ebenfalls übernommen. Die ePA wird als lebenslange Akte für Ihre gesamte Patientenhistorie angelegt.

Wenn Sie die ePA nicht mehr nutzen möchten, können Sie einfach in der HEK ePA-App widersprechen und die ePA wird inklusive aller Daten gelöscht. Alternativ senden Sie uns dazu einfach das ausgefüllte Widerspruchsformular über die HEK Service-App oder per Post zu. Bedenken Sie bitte, dass gelöschte Dokumente nicht wiederhergestellt werden können.

Derzeit können Sie gegen das Anlegen einer ePA für Sie und das Einstellen von Abrechnungsdaten widersprechen.

Darüber hinaus können Sie gegen folgende Funktionen der ePA widersprechen:

• den Zugriff auf die ePA durch zum Beispiel Ärzte, Apotheken oder Krankenhäuser

• das Einstellen von Dokumenten in einer Behandlungssituation durch zum Beispiel Ärzte, Apotheken oder Krankenhäuser

•  die medizinischen Anwendungsfälle der ePA, wie zum Beispiel Übertragung der Arzneimittel in die elektronische Medikationsliste

• die Nutzung der ePA-Daten zu Forschungszwecken voraussichtlich ab dem 15.07.2025

Seit dem 15.01.2025 bieten wir eine Anlaufstelle an, die Sie persönlich, telefonisch, postalisch und über E-Mail erreichen können. Dort beraten wir Sie zu Themen rund um die elektronische Patientenakte und Ihre Rechte – speziell, wenn Sie kein mobiles Endgerät besitzen oder nutzen möchten. Weitere Informationen über unsere Ombudstelle finen Sie hier.